Erfolgreiches 24 Stunden Rennen

Team_026Ein Sieg und zwei zweite Plätze

Das cycletec-Centurion MTB Team war auch in 2018 beim 24 Stunden von Duisburg presented by Rheinpower am Start. Auch nach dieser Teilnahme beendete das Team wieder sehr erfolgreich das 24 Stunden Rennen mit einem Sieg in der Vierer Masters Klasse ( Carlo Verwiebe, Ulli Voll, Norbert Mertes Thomas Dinter) nach 24:07:12 und 83 Runden. Nach einer unfassbaren Einzelleistung kam Keke Dörnbach nach 72 Runden als zweiter der Männer Soloklasse ins Ziel.

 

Die Vierer Damenmannschaft ( Susanne Voll, Annika Flohr, Katja Rotthoff, Pauline Saßerath)  kam ebenfalls als zweite nach 65 Runden ins Ziel. So war das cycletec-Centurion MTB Team, eigentlich bei jeder Siegerehrung mit auf dem Podest.Für drei Vierer Teams und zwei Solo Fahrer mussten diesmal die Zelte am Streckenrand aufgebaut werden. Schon am Vortag waren Manfred Knittel, Harnit Luit, und die Worthy Brothers angereist um die Zeltstadt direkt an der staubigen Strecke aufzubauen.  Der direkte Zugang zur Strecke war immens wichtig für die Versorgung der beiden Einzelstarter, Keke Dörnbach und Andy Worthy.

 

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Keke hatte am Renntag, seine Versorgung mit den beiden Supportern (Katharina Lenk, Tobias Oel), denen hier auch wiederholt großer Respekt und Dank für ihre unermüdlichen 25 Stunden Arbeit und Aufmerksamkeit gezollt wird, professionell geplant. Genauestens wurde erklärt welcher Iso Drink zu welcher Zeit welches Gel und welches Müsli und wann er es brauchen würde. In jeder seiner Runden raste er vorbei und rief seinen Verpflegungswunsch für die nächste Runde ins Zeltlager. Auch Andreas Worthy, der mit der extremen Hitze und der Dunstglocke aus Staub, stark zu kämpfen hatte und schon beinahe aufgeben wollte, wurde von den beiden Supportern hervorragend unterstützt.

 

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Andy Worthy Zitat, „Warum macht man das, warum tut man sich das an, Solofahren und in der Gluthitze immer wieder den Scheiß Monte Schlacko raufquälen?“ Aber durch die Motivationsbefeuerungen der pausierenden Fahrer aus dem gesamten Team, raffte er sich auf und schaffte bei seinem Solodebüt immerhin 23 Rennrunden und kam als 31. Der Solowertung ins Ziel.

Wenn man überlegt das Keke erst am Wochenende zuvor auf dem Nürburgring bei Rad am Ring die Solowertung gewonnen hatte, war der Start in Duisburg mit Siegambitionen schon ein fragwürdiges Unterfangen. Keke musste deshalb zwischendurch auch mit Krämpfen und Erschöpfung kämpfen. Aus diesem Grund war der ausgeruhtere Siegfahrer dann auch überlegen und Keke musste ihn nach etwas mehr als einem drittel des Rennen ziehen lassen. Trotz Erschöpfung und Krämpfen wollte er aber, was ihm ja auch nach 24 Stunden gelungen war, seinen Vorsprung auf den dritten Platz verteidigen.

 

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Das Vierer Masters Team mit Carlo Verwiebe, Ullrich Voll, Norbert Mertes und Thomas Dinter, stellte drei erfahrene 24 Stunden Fahrer an die Startlinie. Bis auf Carlo, hatten alle das 24 Stunden Rennen schon mehrfach in den letzten Jahren gewinnen können. Carlo Verwiebe ist wahrscheinlich bisher mit seinen 17 Jahren der jüngste Masters Sieger in der Geschichte des 24 Stunden Rennens. Aber das Reglement verlangt 180 Jahre und die wurden erreicht. Die Taktik im Team war klar, drei Runden pro Durchgang und nach dem ersten Durchlauf aller Vierer Fahrer sollte die Richtung im Ergebnis schon erkennbar sein. So war es dann auch, erster Durchlauf und das Team lag auf Platz eins, den es auch nicht mehr hergab. Jetzt war das Team nicht mehr zu bremsen und baute Stunde um Stunde den Vorsprung aus, bis am Ende nach 83 Runden zwei runden Vorsprung auf die Zweitplatzierten herausgefahren waren.

 

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In der Damenwertung mussten die Mädels, leider schnell erkennen, dass die Damen vom Burn Baby Team einfach zu stark waren um an ihnen vorbei auf den ersten Platz zu fahren. Davon ließen sich die Damen aber nicht entmutigen, sondern es wurde der zweite Platz erkämpft und auch hartnäckig verteidigt. Das Damenteam fuhr mit einer zwei Runden Taktik, da drei Runden hintereinander schon ein hartes Stück Arbeit sind. Das Team kam nach 69 Runden und mit unglaublichen sechs Runden Vorsprung auf Platz zwei. Schon ein krasser Leistungsunterschied.

 

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Das Masters Team II um Frank Friedrichs, Manfred Knittel, Michael Worthy und Harnit Luit, sollte, obwohl es als sogenanntes Fun Team an den Start gegangen war, bald feststellen, dass es nicht wirklich funny war, bei der herrschenden Gluthitze und dem Staub, 24 Stunden im Kreis zu fahren. Auch hier wurde dann bald um eine Platzierung möglichst weit vorne gekämpft. Nach 65 Runden und dem 32. Platz stellten sie ihre verstaubten Räder zufrieden in unserer Zeltstadt ab.

 

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Vieles an Reibungslosigkeit wäre ohne unser drei Supporter gar nicht möglich gewesen, deshalb nochmals der Dank an den unermüdlichen Einsatz, für die Versorgung an der Strecke, den Anfeuerungsrufen zwischendurch, das Zeit Management für einige Starter, vor allem in der Nacht, das dauernde Ketten Ölen, Wasser füllen…….. Danke an Katharina Lenk, Tobias Oel, und Constantin Verwiebe.

 

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