Prolog Zeitfahren, über 11 KM,Krass schnell!

05.04.2014_TT_006Während die Sevelener Landbevölkerung noch hektisch ihre Samstagsnachmittag Einkäufe über die Landstraße beförderten und vereinzelt Landwirte noch den ein oder anderen Güllesilo mit ihren Traktoren Richtung Acker oder Bauernhof fuhren, verzehrten nur die früh erschienen  Zeitfahrer mit ihren futuristischen Maschinen diese pittoreske Nachmittagsstimmung.

Nach und nach wurden es immer mehr Zeitfahrer  die die Landwirtschaftliche Idylle in einen Wettkampfort  verwandelten.
Das erste Zeitfahren dieser Saison. Knisternde  Nervosität bei den Meisten sichtlich spürbar. Aber dieses Adrenalin wird ja bekanntlich für optimale Wettkampfleistungen gebraucht.

War es am Morgen noch bedeckt und wolkig, so erschien wie bestellt, pünktlich um 15:30 Uhr Startzeit die Sonne  und schaffte optimale Zeitfahrbedingungen. Einige Sportler sollten den Sevelener Kurs zum ersten Mal fahren. Noch waren sie skeptisch wie schnell dieser Kurs sein sollte. Doch am Ende hatte Michael Scholten Recht mit seinem Zitat, „Wer hier keinen 40km/h Schnitt fährt, der……

Ob es an den guten Strecken und Wetter Bedingungen, oder den perfekten Trainingsvorbereitungen, Material, oder am noch frischen Mallorca Trainingslager lag, lässt sich nur spekulieren. Die Elf Kilometer Zeiten des Prologzeitfahrens des cycletec TT Pokals waren jedenfalls TOP.

Michael Graben der Vorjahres Schnellste auch heute wieder mit der schnellsten Zeit, 11 Kilometer in  00:14:12Minuten und einem unglaublichen 46,48Km/h Durschnitt, allerdings sehr, sehr knapp nur vor Daniel Millow, der mit 00:14:15 Minuten reingeflogen kam.  Daniel scheint  einen echt starken Leistungssprung  über den Winter gemacht zu haben. Da Beide in unterschiedlichen Altersklassen fahren kommen sie sich in der Klassenwertung glücklicherweise  nicht in die Quere.

Schon 2013 war den meisten Dauergästen der cycletec TT Serie klar, die Senioren 3 Klasse wird in 2014 bestimmt Hammerhart werden.  Viele der Frühgeborenen wechselten dieses Jahr in diese Klasse der jungen 50ziger. Allen voran Constantin Verwiebe, der heute den stärksten Kontrahenten in der S3, Heiko Reski, auch nur in einem Wimpernschlagfinale schlagen konnte. Constantin schaffe die  11 Kilometer in 00:14:49 und einem 44,54km/h Durschnitt sofort gefolgt von Heiko Reski der mit 00:14:53 über den Zielstrich schoss.

Wo es viel Licht gibt, gibt es leider auch Schatten, so musste Rene Zimmermann wegen zweier Defekte unterwegs eine ziemlich miserable Zeit in Kauf nehmen. Aber er kann auf die Streichergebnisse hoffen, denn von den acht Zeitfahren kommen ja nicht alle in die Wertung.

Die neue Punktewertung kam heute zum ersten Mal zum Einsatz. Deshalb lassen sich die Ergebnisse deutlich schneller errechnen. Mit Spannung darf beobachtet werden, wie sich diese im Verlauf der Serie auswirken werden.

Am 26.04.2014 geht es ja schon in die zweite Runde. Dann über die doppelte  Distanz.

 

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